ist das schottische Silvester.
Vor noch
gar nicht so langer Zeit, in den fünfzigern und sechzigern des
vorigen Jahrhunderts war Hogmanay wichtiger als Weihnachten. So wie
die Katholiken Weihnachten feiern war es den Presbyterianer zu
päpstlich an. Auch
bekamen die Kinder ihre Geschenke an Hogmanay anstatt an Weihnachten. Für lange Zeit war Weihnachten nicht nicht mehr als
was Nikolaus und Sankt Martin heutzutage in Deutschland ist und bis in die siebziger des vorigen Jahrhunderts wurde am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gearbeitet, wenn diese auf einen Werktag fielen. Erst durch Einfluss der Gewerkschaften wurden diese auch in Schottland offizielle Feiertage. Der Stellenwert von Hogmanay ist auch daran erkennbar, dass Hogmanay schon immer zwei Feiertage folgten und für viele Schotten ist Hogmanay immer noch das wichtigere Fest. Die Bedeutung von Weihnachten änderte
sich mit der zunehmenden Amerikanisierung und die schottischen Kinder
bekommen nun ihre Geschenke auch an Weihnachten.
Die Besonderheit von Hogmanay liegt nicht zuletzt in seinen Wurzeln, die auf uralte, nicht christliche Festen, wie die Wintersonnenwende und Samhein, zurück zu führen sind. In größeren Orten und Städten finden Konzerte statt und das Ganze gleicht einer großen Straßenparty. Die wohl bekanntesten Feiern finden in Edinburgh in Princes Street Gardens statt. Diese Party ist so beliebt geworden, dass Eintrittskarten für die Feierlichten in Edinburgh verkauft werden.
Die Besonderheit von Hogmanay liegt nicht zuletzt in seinen Wurzeln, die auf uralte, nicht christliche Festen, wie die Wintersonnenwende und Samhein, zurück zu führen sind. In größeren Orten und Städten finden Konzerte statt und das Ganze gleicht einer großen Straßenparty. Die wohl bekanntesten Feiern finden in Edinburgh in Princes Street Gardens statt. Diese Party ist so beliebt geworden, dass Eintrittskarten für die Feierlichten in Edinburgh verkauft werden.
Aber auch Aberdeen und Elgin bieten Sehenswertes. Eine ganz besondere
Tradition hat sich in Stonehaven entwickelt, wo Feuerball schwingende
Schotten eine Parade halten.
In kleineren Orten, da wo jeder jeden
kennt, feiern die Leute privat aber nicht unbedingt weniger. Die
Tradition des first footing (die erste Person, die den Fuß über die
Türschwelle setzt) beinhaltet, dass man Freunde und Bekannte besucht
und ihnen Brot, Salz, Kohle als Geschenk bringt, damit ihnen das neue
Jahr Glück bringt. Dabei kommen sie zur Vordertür hinein und
verlassen das Haus zu Hintertür, so verlässt das Pech auch
gleichzeitig das Haus.
Wer es dieses Jahr nicht mehr nach
Stonehaven oder zu einem der anderen Hogmanay Feierlichkeiten kommt,
kann sich bei BBC Scotland den Feierlichkeiten anschließen und
anschließend das Neujahr in Deutschland begrüßen, das dort ja eine
Stunde später beginnt.